Gisela von Wysocki

deutsche Schriftstellerin; Essays, Hörspiele, Theater, Prosa, u. a. "Wir machen Musik - Geschichte einer Suggestion", "Wiesengrund"

* 1940 Berlin

Herkunft

Gisela von Wysocki wurde 1940 in Berlin geboren und wuchs in einem musikbegeisterten Haushalt auf. Ihr Vater, Georg von Wysocki, Aufnahmeleiter u. a. bei der Plattenfirma Lindström-Odeon, spielte Klavier, komponierte zwischen den 1920er- und den 1950er Jahren Schlager und Unterhaltungsmusik und sammelte alte Schelllackplatten; ihre Mutter, die sich besonders für die Stimme von Pola Negri begeisterte, sang und textete zusammen mit ihm. W. hat zwei ältere Brüder aus der ersten Ehe ihres Vaters, der sich 1936 von seiner jüdischen Frau Edith scheiden ließ; der 1930 geborene Gerd von Wysocki wurde unter dem Namen Harald Banter Komponist und Musikproduzent.

Ausbildung

W. studierte zuerst Klavier und Komposition und beschäftigte sich dabei hauptsächlich mit den Arbeiten von Sergej Prokofjew, Claude Debussy und Alban Berg. Danach studierte sie Philosophie, Soziologie und Musikwissenschaft in Berlin und Frankfurt am Main, dort u. a. bei Theodor W. Adorno. 1976 promovierte sie mit einer Dissertation über den österreichischen Dichter Peter Altenberg mit dem Titel "Potentiale der Subjektivität im irrationalistischen Denken" an der Universität Frankfurt.

Wirken

Anfänge als Journalistin, ...